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Preisgekrönte Komödie

»Alles auf Zucker« mit Henry Hübchen


»Alles auf Zucker«, ein Film der eigentlich fürs Fernsehen produziert wurde, dann aber doch seinen Weg ins Kino fand und knapp über eine Dreiviertelmillion Zuschauer verbuchen konnte, war der große Gewinner bei der Verleihung des 55. Deutschen Filmpreises. Mit sechs goldenen »Lolas« in den Kategorien »Beste Musik«, »Beste Kostüme«, »Beste Regie«, »Bestes Drehbuch«, »Bester Hauptdarsteller« und »Bester Spielfilm« wurde die Komödie um einen zerstrittenen deutsch-jüdischen Familienclan, der sich aus vielerlei Gründen wieder zusammenraufen muss, ausgezeichnet. Die Anregung zur Umsetzung des Stoffes bekam Regisseur Daniel Levy vom Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel. Der hatte gefordert, jüdisches Leben in Deutschland auch einmal frei von historischem Ballast zu zeigen.

Artikel vom 04.08.2005