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Ernte fällt meist gut aus

Wintergerste litt wenig unter Hitzeperiode


Münster (dpa). Die Ernte der Wintergerste ist in Ertrag und Qualität in NRW überwiegend zufrieden stellend ausgefallen. Wintergerste als erste Art, die gedroschen wird, habe am wenigsten unter der Hitzeperiode gelitten, sagte Joachim Holz, Referent für Getreideanbau der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. In Versuchen sei der Ertrag gar um sieben Prozent höher als 2004 ausgefallen. Wegen der Regenfälle Anfang Juli habe die Ernte eine Woche später als üblich begonnen. Wintergerste ist mit 172000 Hektar die zweitwichtigste Getreideart in NRW. Die Ernte etwa von Weizen und Roggen lasse wegen der ungünstigen Witterung »nicht sehr Gutes erwarten«, sagte Holz weiter. Das Ausmaß der möglichen Ausfälle sei aber noch unklar. Wegen des ungünstigen Wetters sei die Ernte ins Stocken geraten. Daher seien Prognosen erst in der kommenden Woche möglich. Winterweizen macht mit 250000 Hektar den größten Teil der Anbaufläche im Land aus.

Artikel vom 03.08.2005