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Team tankt Selbstvertrauen

Georg Späth fliegt auf Rang fünf in Hinterzarten

Hinterzarten (dpa)- Einen Tag nach dem überraschenden Mannschaftssieg wurde der Höhenflug der deutschen Skispringer beim Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten gebremst.

Georg Späth (Oberstdorf) war in der Einzelkonkurrenz bei schwierigen Windbedingungen als Fünfter Bester der Schützlinge von Bundestrainer Peter Rohwein. Das erste von acht Springen der Sommerserie gewann der Österreicher Wolfgang Loitzl vor Janne Ahonen (Finnland) und seinem Landsmann Thomas Morgenstern.
Loitzl katapultierte sich nach nur 98,5 Meter im ersten Versuch mit der Tagesbestweite von 106 Meter im zweiten Durchgang und einer Gesamtpunktzahl von 264 von Rang neun ganz nach vorn. Ahonen landete bei 100,5 und 104 Meter, für die er drei Punkte weniger erhielt. Vor Georg Späth (97,5 + 105,5/257), der sich mit dem zweitbesten Satz im Finaldurchgang vom 18. Platz auf Rang fünf verbesserte, landeten noch der Österreicher Thomas Morgenstern (100 + 103,5/260,5) und der nach dem ersten Durchgang souverän führende Russe Ildar Fatchullin (106 + 97/257).
»Der zweite Sprung war so, wie ich es mir vorstelle. Beim ersten habe ich ein paar Probleme mit dem Absprung gehabt. Doch der erste Wettkampf insgesamt hat noch nicht viel zu sagen. Klar scheint aber zu sein: Wir sind auf einem guten Weg«, schätzte Georg Späth seine Auftritte ein.
»Insgesamt bin ich mit dem Wochenende zufrieden, auch wenn uns gestern etwas das Windglück gefehlt hat«, sagte der Bundestrainer. Er hatte bereits nach dem Mannschafts-Erfolg am Samstag, als Michael Uhrmann (Rastbückl) mit 105,5 und 107,5 Meter bester Springer des Tages war, seine Mannschaft gelobt. »Die Jungs haben im Training hart und gut gearbeitet. Das gibt einen Motivationsschub für die Trainingsarbeit bis zu Olympia«, so Rohwein.

Artikel vom 08.08.2005