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27 Monate Haft gefordert


Augsburg (dpa). Im Augsburger Korruptionsprozess hat die Staatsanwaltschaft für den früheren Rüstungsstaatssekretär Ludwig-Holger Pfahls zwei Jahre und drei Monate Haft gefordert. Der 62 Jahre alte Pfahls sei der Vorteilsannahme sowie der Steuerhinterziehung schuldig, sagte Oberstaatsanwalt Christoph Wiesner in seinem Plädoyer am Freitag. Pfahls habe der Bundesrepublik Deutschland mit seinem Verhalten schweren Schaden zugefügt.
Auch Pfahls-Verteidiger Volker Hoffmann sprach sich für eine Strafe unter zwei Jahren und drei Monaten Haft aus. Diese von der Staatsanwaltschaft geforderte Strafe sei schuldangemessen. Dennoch appellierte er an die Strafkammer, geringfügig unter diesem Strafrahmen zu bleiben. Das Urteil soll am kommenden Donnerstag gesprochen werden.

Artikel vom 06.08.2005