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Das Premieren-Ziel
heißt Klassenerhalt

Aufsteiger SC Delbrück ist realistisch

Von Peter Klute
Delbrück (WB). Erst in der 90. Minute des Saisonfinals köpfte Dominik Hansjürgen den SC Delbrück in die Oberliga.

Mit dem Heimspiel am Sonntag gegen LR Ahlen II startet der Last Minute-Aufsteiger in seine Premieren-Saison in Liga vier. Das Ziel höher anzusetzen als mit dem Klassenerhalt, ist für Trainer Roger Schmidt »völliger Quatsch«: »Wenn wir mit unseren Strukturen die Oberliga in Delbrück mittelfristig halten können, wäre das ein riesiger Erfolg, alles andere wäre unrealistisch. Es wird eine schwere Saison, aber ich bin überzeugt davon, dass wir drin bleiben.«
Dafür wurde der Kader mit sieben Neuzugängen auf 22 Akteure qualitativ und quantitativ erweitert. Einer der Neuen ist Rino Capretti aus Gütersloh, der Markus Mrugalla als Abwehrchef und Kapitän doppelt ersetzen soll. »So viele Verletzte darf es nicht geben«, verweist Schmidt auf das Personal-Pech im Vorjahr. Der ehemalige Regionalliga-Kicker aus Paderborn und Verl setzt auf ein System mit nur einer Spitze. Die heißt wohl Dietmar Fulhorst. Für den Neuzugang vom Bezirksligisten SuS Westenholz spricht seine Kopfballstärke. Der Viertliga-Neuling setzt auf Kompaktheit, damit das erste Oberliga-Jahr in der Vereinsgeschichte nicht zugleich das vorerst letzte bleibt.

Artikel vom 03.08.2005