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Die »rechte Hand« des
Chefs spricht vier Sprachen

In einem ständig wachsenden internationalen Markt sind Arbeitsplätze für fremdsprachlich sehr gut ausgebildeten Assistenten mit Bürokompetenzen und betrieblichem Grundlagenwissen keine Seltenheit. Europa-Direktionsassistenten übernehmen zum Beispiel alle anfallenden Aufgaben in Sekretariaten von Export-/Import-orientierten Firmen. Zusätzlich sind sie für die Unterstützung des Managements in allen Bereichen der internationalen Kommunikation mit Kunden und Geschäftspartnern zuständig. Sie erledigen die internationale Korrespondenz, erstellen Geschäftsbriefe, Verträge und andere Texte oder übersetzen die deutschsprachigen Vorlagen. Terminplanung, Organisation des Büros, Verwaltung von Geschäftsvorgängen - auch dafür sind sie verantwortlich. In Vertriebsabteilungen fallen zudem Aufgaben im Bereich der Akquisition an, in Handelsuntemehmen oft auch buchhalterische Sekretariatsaufgaben. Spezialisierungsmöglichkeiten gibt es für Einsätze im Auslandseinkauf oder im Auswärtigen Dienst. Arbeitgeber können auch Speditionen oder die Tourismusbranche sein. Euro-Colleges bieten ein Ausbildungs-Abschluss-Diplom an. Danach wird ein Aufbaustudium in Großbritannien möglich, das den Aufstieg ins Management bedeuten kann. Arbeitsplätze im Ausland kommen ebenfalls in Frage. Mindestens zwei Fremdsprachen werden verlangt, meist zusätzlich Russisch oder Spanisch. Einige Institute führen vor der zwei- bis dreijährigen Ausbildung Sprachtests durch. Es werden auch Prüfungen vor der Londoner, Madrider oder Pariser Handelskammer abgelegt. Die Ausbildung beinhaltet an vielen Schulen mehrwöchige Berufspraktika im In- und Ausland.

Artikel vom 03.09.2005