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Albtraum Abstieg
Dicht
am
SCP
Von Peter Klute

Wett-Skandal, viele Verletzte und eine zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt angekündigte Trainer-Trennung - der Weg des SC Paderborn 07 nach 22 Jahren zurück in die 2. Liga, er war steinig, erfolgte über Umwege und erzeugte einen Umbruch. Am Rasenrand löste der Holländer Jos Luhukay den Bulgaren Pavel Dotchev ab, auf dem Grün stehen bei neun Abgängen bisher genauso viele Zugänge. Da in den Verletzten Daniel Cartus und Guido Spork sowie Hüzeyfe Dogan (noch ohne Spielgenehmigung) drei vermeintliche Leistungsträger langfristig ausfallen, ist der Kader viel zu dünn besetzt. Das reicht vielleicht für einige Wochen, ganz sicher aber nicht für eine ganze Saison mit 34 Spieltagen. Das wissen alle Beteiligten. So wundert es nicht, dass der SCP laut Umfrage als Absteiger gehandelt wird. In der neuen »paragon arena« (Fertigstellung im Januar 2006) zurück in die Regionalliga, das wäre der Albtraum und muss unbedingt verhindert werden. Daher muss der Klub etwas riskieren und investieren. Denn der finanzielle Schaden bei Wiederabstieg wäre auf Jahre hin nicht zu korrigieren.

Artikel vom 05.08.2005