Berlin (dpa). Bundeskanzler Gerhard Schröder ist bereit, auch allein Fernsehgespräche über seine Reformpolitik zu bestreiten - sollte sich seine Unions-Herausforderin Angela Merkel weiterhin einem zweiten TV-Duell verweigern. Dies erklärte Regierungssprecher Béla Anda gestern in Berlin. Frau Merkel hatte ihre Weigerung mit Zeitproblemen begründet. Ein TV-Duell sei nur eine von vielen Möglichkeiten, den Bürger zu informieren. Zudem erkläre sie sich zu einer Fernseh-Runde der Spitzenkandidaten der Bundestags-Fraktionen bereit. Morgen fällt die Entscheidung, ob es ein zweites Fernsehduell gibt. Die Bürger sind an Streitgesprächen der Spitzenkandidaten im Fernsehen offenbar nicht besonders interessiert, 47,6 Prozent überhaupt nicht. Das belegen Meinungsumfragen. Lediglich 29,7 Prozent wünschten sich ein TV-DuellSeite 4: Leitartikel
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