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Karstadt macht Kasse

74 Warenhäuser zur Sanierung verkauft

Durchbruch: Vorstands-chef Middelhoff.

Essen (Reuters). Der Handelskonzern Karstadt-Quelle ist mit dem Verkauf seiner 75 kleineren Warenhäuser, der Modekette SinnLeffers und dem Sportschuh-Filialisten Runners Point bei seiner Sanierung einen großen Schritt voran gekommen. Mit dem Verkauf an ein britisches Konsortium für knapp unter 500 Millionen Euro sei Karstadt-Quelle die Kaufhäuser ohne Buchverluste losgeworden, sagte Vorstandschef Thomas Middelhoff gestern in Essen. »Kaum jemand hatte damit gerechnet, dass wir unsere Kompakt-Warenhäuser überhaupt - und dann noch in so kurzer Zeit - verkaufen werden. Das ist ein Durchbruch für die nachhaltige Sanierung unseres Unternehmens.«
Nun starte mit dem Verkauf der Hypothekenbank KHB und den verbrieften Ratenkrediten (ABS) die zweite Phase des Verkaufsprogramms, sagte Middelhoff.
Daraus erhofft sich der Konzern weitere 1,3 Milliarden Euro, die gesamten Verkäufe sollen 2,4 Milliarden Euro einbringen. Wirtschaft
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Artikel vom 04.08.2005