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Großes Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Spezialsendungen zum 60. Jahrestag des Atombombenabwurfs von Hiroshima am 6. August


ZDF, 20.15 Uhr: Am Morgen des 6. August 1945 traf erstmals in der Geschichte eine Atombombe eine bewohnte Stadt: Hiroshima. Anlässlich des 60. Jahrestages erinnern mehrere Fernsehsender an dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Den Auftakt bildet das ZDF heute um 20.15 Uhr mit dem 90-minütigen Doku-Drama »Hiroshima« von Paul Wilmshurst, das aktuell in Kooperation mit der BBC produziert wurde. Die historischen Ereignisse werden anhand von Zeitzeugenberichten, zum Teil unbekannten Archivbildern und Spielszenen nachgezeichnet.
Zu Wort kommen Crewmitglieder des Bombers »Enola Gay«, ein Mitarbeiter der ehemaligen US-Regierung und japanische Augenzeugen. Mit Spezialeffekten wird gezeigt, was am Tag der nuklearen Katastrophe geschah.
Am kommenden Freitag (20.25 Uhr) zeigt der WDR eine 45-minütige Dokumentation von Stephen Walker. »Tage, die die Welt bewegten: Hiroshima« erzählt die Geschichte des Bombenabwurfs aus Sicht der Besatzung des Bombers, der Entscheidungsträger im Hintergrund und der Bewohner von Hiroshima. Dazu bringt das ZDF in der Nacht zum Samstag um 1.30 Uhr den deutschen Dokumentarfilm »Hiroshima, Nagasaki - Atombombenopfer sagen aus« von Hans-Dieter Grabe aus dem Jahr 1985. Am Samstag zeigt Phoenix zum Jahrestag des Ereignisses ab 14.45 Uhr unter anderem die Gedenkfeier aus Hiroshima und eine Dokumentation. Der Nachrichtensender N24 bringt die Dokumentation »Little Boy - Die Geschichte der Hiroshima-Bombe« (19.30 Uhr). Im Anschluss daran folgt der siebte Teil der Doku-Reihe »Die Farbe des Krieges« über den Zweiten Weltkrieg.

Artikel vom 02.08.2005