02.08.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Pressestimmen

Zur Ankündigung Irans, seine Uranverarbeitung wieder aufnehmen zu wollen:

»Mit großem Gefühl für den richtigen Zeitpunkt teilen die Ajatollahs mit, dass sie die Maschinen reaktivieren werden, die dem Land die Produktion von Atomenergie ermöglichen. Es wird befürchtet, dass hinter der Erklärung, man wolle das Nuklearprogramm nur zu zivilen Zwecken nutzen, das Projekt steht, die Atombombe zu bauen. Wofür sonst die Millionen-Investitionen in den Energie-Sektor, wenn Iran ein Land ist, das auf Öl schwimmt?«
»La Repubblica« (Rom)

»Im Verlauf der Verhandlungen hat die islamische Republik versucht, die USA und Europa auseinander zu dividieren, bislang ohne Erfolg. Iran steht vor der Wahl. Europa bietet dem Land die Möglichkeit, sich politisch und wirtschaftlich der Welt zu öffnen, im Austausch gegen einen eindeutigen Verzicht auf die Atombombe. Im Fall einer Ablehnung bleibt der Weg des Irak: Verhandlungen im UN-Sicherheitsrat und die Drohung mit Sanktionen und einer Militäraktion.« »Le Figaro« (Paris)

»Die Ankündigung Irans, seine Atomaktivitäten teilweise wieder aufzunehmen, trifft die Europäische Union völlig unvorbereitet. Der neue gewählte Präsident Mahmud Ahmadinedschad wird in dieser Woche sein Amt aufnehmen. Diplomaten sorgen sich, dass die Ankündigung das erste Zeichen einer neuen, härteren Linie in der Atompolitik Irans sein könnte.«
»The Independent« (London)

Artikel vom 02.08.2005