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Ältere wollen
länger arbeiten


Berlin (dpa). Immer mehr Menschen in Deutschland stellen sich laut einer Studie auf eine längere Arbeitszeit im Alter ein, ohne den genauen Beginn ihres Ruhestands einschätzen zu können. Bundesfamilienministerin Renate Schmidt (SPD) wertete die Ergebnisse als Beleg dafür, dass ältere Menschen ihre Erfahrungen in Beruf, Politik und Gesellschaft länger einbringen wollten. Ein neuer Umgang mit Älteren sei nötig, sagte Schmidt gestern in Berlin.
Der Anteil derjenigen, die mit spätestens 60 Jahren aus dem Erwerbsleben auszuscheiden planen, ist nach der Befragung des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) von 1996 bis 2002 von 50 auf 35 Prozent gesunken. Stattdessen wachse die Unsicherheit über den Beginn des eigenen Ruhestands.

Artikel vom 04.08.2005