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Gysi: Mit SPD
nach Schröder


Berlin (dpa). Die Spitzenkandidaten der Linkspartei, Oskar Lafontaine und Gregor Gysi, können sich eine Zusammenarbeit mit der SPD vorstellen. »2005 nicht, und auch nicht mit Gerhard Schröder, weil er eine Bestätigung seiner Regierungspolitik will. Aber die nächste Generation könnte es schaffen«, sagte Gysi.
Lafontaine erklärte, er sei zwar kein Prophet. Äußerungen von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) über eine mögliche Zusammenarbeit von SPD und Linkspartei zeigten aber, dass in der SPD bereits die Ära nach Schröder begonnen habe. Gysi kritisierte die Gewerkschaften, die eine Unterstützung verweigerten, obwohl die Linkspartei ihre Forderungen weitgehend zum Programm gemacht habe.

Artikel vom 04.08.2005