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Schwerlaster donnern
durch Uerentrup

Erhöhte Gefahren auf der Dornberger Straße

Hoberge-Uerentrup (jr). Sommerzeit, ruhige Zeit. Das gilt im Moment nicht für Anwohner der Dornberger Straße. Hier rauschen derzeit in Spitzenzeiten bis zu 40 Schwerlaster pro Stunde vorbei.

Die starke Zunahme der Schwerlaster bis zu 40 Tonnen plus Hänger hat jedenfalls der in Hoberge-Uerentrup lebende Hans Zimmermann (83) beobachtet. Der rüstige Senior meint empört: »Unbegreiflich ist nicht nur, dass auf einmal so viele Schwerlaster hier entlangfahren, Diese ÝBrummisÜ sind meist auch noch viel zu schnell durch die idyllische Ortschaft unterwegs.«
Die Folge: Vor allem für ältere Passanten hat sich die Gefahr erhöht, die Dornberger Straße sicher zu Fuß zu überqueren. Insbesondere gelte das für den Bereich Dornberger Straße/Mönkebergstraße, wo sich ein Einkaufszentrum befindet.
Normalerweise würden über den Berg so gut wie keine Lkw kommen und durch Hoberge-Uerentrup fahren, sagt Hans Zimmermann. »Seitdem aber in Quelle die Bauarbeiten im Kreuzungsbereich ÝCafé SportÜ in vollem Gange sind, hat sich das schlagartig geändert.« Zimmermann appelliert an die Polizei, einmal Geschwindigkeitsmessungen auf der Dornberger Straße vorzunehmen.
Für den agilen Dornberger Ruheständler ist die Situation indes nicht verwunderlich, und er meint: »Wenn die A33 endlich durchgebaut worden wäre, müssten wir uns über solche Dinge wohl kaum unterhalten.«
Denkbar sei allerdings auch, fügt Hans Zimmermann hinzu, dass die schweren Laster deshalb »über Land« fahren würden, um die in Deutschland auf Autobahnen neu eingeführte Mautgebühr zu umgehen. Zimmermann: »Diese Annahme ist aber von mir eine reine Vermutung.«

Artikel vom 04.08.2005