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1500 Euro Belohnung ausgesetzt

Polizei sucht Vergewaltiger - Sonderkommission »EK Anton« gebildet


Sieker (gge). Die Polizei sucht weiter nach dem Mann, der Sonntag, 17. Juli, eine 64-jährige Bielefelderin im Teutoburger Wald nahe dem Eisernen Anton brutal geschlagen und vergewaltigt hat (das WESTFALEN-BLATT berichtete). Dann legte er dem Opfer eine Schlinge um den Hals und zog zu. Erst als die Frau in Todesangst schrie, ließ er von ihr ab.
»Das hätte auch anders ausgehen können«, meinte Kriminaloberkommissar Thomas Reinartz, Leiter der neu eingerichteten fünfköpfigen Sonderkommission »EK Anton«. Aufgrund der bisherigen Ermittlungen besteht die Möglichkeit, dass der Täter aus Bielefeld, Gütersloh oder Oerlinghausen stammt. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld hat zur Ergreifung des Täters eine Belohnung in Höhe von 1500 Euro ausgesetzt.
Das Waldgelände um den Tatort (Waldweg unterhalb des Hermannsweges zwischen dem Eisernen Anton und der Lämershagener Straße oberhalb des Parkplatzes Eisgrund) ist durch eine Polizeihundertschaft nach Spuren abgesucht und das vorhandene Spurenmaterial dem Landeskriminalamt übersandt worden, um mit Hilfe von DNA den Tätern zu ermitteln. Die Polizei bittet die Bevölkerung jetzt um Mithilfe bei der Fahndung.
Gesucht wird ein 40- bis 45-jähriger Mann, schlank und 180 Zentimeter groß. Er hat dunkelblonde, wellige Haare, einen kleinen Schnurrbart, graue Augen und trägt eine Tätowierung (Wappen) am Oberarm. Hinweise an die Polizei unter Tel. 0521-5450.

Artikel vom 30.07.2005