Berlin (dpa). Beim Kampf gegen den Terror gibt es in Deutschland und in der EU laut einem Bericht des Bundesrechnungshofes (BRH) gravierende Mängel. Kriminelle Organisationen, die in großem Stil Wirtschaftsverbrechen begehen und damit mutmaßlich islamistische Terrorgruppen finanzieren, könnten weitgehend frei schalten und walten, heißt es in einem der »Süddeutschen Zeitung« vorliegenden BRH-Bericht an die Bundesregierung. »Eine wirksame Strafverfolgung ist nicht gewährleistet«, warnten die Rechnungsprüfer in dem vertraulichen Papier über »Umsatzsteuer-Karusselle«. Der deutsche Fiskus werde jährlich um 20 Milliarden Euro betrogen.