Bielefeld (WB/fbr). Sie haben mit dem Gegner noch eine Rechnung offen. Doch auch sonst ist für Oberligist VfB Fichte das Kreispokalfinale am Sonntag, 15 Uhr in Langenheide, gegen den Landesligisten Spvg. Steinhagen ein guter und ernsthafter Test. »Wir wollen die Prämie und den Warsteiner-Cup in die Höhe recken«, lässt VfB-Marketingleiter Dirk Starke keinen Zweifel aufkommen, welcher Klub sich in die Pokalchronik als Sieger einschreiben will.
Zumal ein Erfolg auch eine Rechnung begleichen würde, denn vor zwei Jahren, als der VfB Fichte unter Trainer Mario Ermisch fast den Aufstieg in die Regionalliga schaffte, verloren sie drei Tage nach Serienschluss mit 2:3 gegen die »Schnapsstädter«. »Durch diese Schlappe verpassten wir den Einzug in den Westfalenpokal«, erinnert sich Starke nur ungern an dieses Ereignis. Für Starke ist das Finale mehr als nur ein Testspiel. Zum einen sei es ein Pflichtspiel, welches auch für die Akteure einen besonderen Reiz besäße und zum anderen ist es für uns auch eine Generalprobe für das vorgezogene Auftaktmatch am Freitag, 5. August, ab 19 Uhr bei Eintracht Rheine. Zumal der Zwei-Klassen-Höhere aus Erfahrung weiß, dass Partien gegen Steinhagen stets eng waren. So sieht sich deren Trainer Stefan Studtrucker zwar als Außenseiter, aber keineswegs chancenlos. »Das Spiel ist für uns eine hervorragende Standortbestimmung«, so Studtrucker. Trainer Holger Wortmann wird den Auftaktgegner Rheine am morgigen Samstag bei dessen letztem Testspiel in Schüttdorf beobachten. »Seine Erkenntnisse werden sicherlich auch personelle Auswirkungen für das Match gegen Steinhagen haben. Denn die Elf, die im Finale aufläuft, wird sicherlich auch gegen Rheine erste Wahl sein«, vermutet Dirk Starke. Fehlen wird im Finale Güven Aydin (Oberschenkelprobleme), damit er gegen Rheine fit ist.
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