Istanbul (dpa). Ein Kurdenpolitiker ist in der Türkei zu zehn Monaten Haft verurteilt worden, weil er den PKK-Führer Abdullah Öcalan in einer Wahlkampfrede als »Herr Öcalan« bezeichnet hatte. Ein zu lebenslanger Haft Verurteilter verdiene diese Anrede nicht, urteilte ein Schwurgericht in der Stadt Erzurum. Das Gericht befand den Bezirkschef der prokurdischen Partei DEHAP der Propaganda für die verbotene PKK schuldig.