Nyon (dpa). Dem SV Werder Bremen steht ein steiniger Weg in die europäische »Königsklasse« bevor. Der Fußball-Bundesligist muss sich in der dritten Qualifikations-Runde gegen den Schweizer Meister FC Basel für die Champions League qualifizieren. »Es ist ein schwieriges Los, es hätte einige sportlich leichtere Aufgaben gegeben. Der FC Basel hat sich in den vergangenen Jahren international absolut profiliert«, sagte Werders Manager Klaus Allofs nach der Auslosung am Freitag in Nyon. Das Hinspiel wird am 9. oder 10. August im 33 150 Zuschauer fassenden St. Jakob-Park in Basel ausgetragen, 14 Tage später steigt das zweite Duell in Bremen. Stärkster Spieler ist der argentinische Angreifer Christian Gimenez, der sich im Land der Eidgenossen mit 27 Treffern die Torjäger-Krone sicherte. Einige Akteure verfügen auch über Erfahrung in der Bundesliga. Pascal Zuberbühler hütete einst das Tor von Bayer Leverkusen. Abwehrspieler Murat Yakin stand beim VfB Stuttgart und dem 1. FC Kaiserslautern, der Brasilianer Kleber bei Hannover 96 unter Vertrag. Lichtblick für Werder: Im Testspiel am Samstag bei Hansa Rostock kann der Neuzugang Patrick Owomoyela mit von der Partie sein. Der Ex-Armine hat seine Bänderdehnung auskuriert. Ein Nachfolger für den zum Rekordmeister Bayern München gewechselten Innenverteidiger Valerien Ismael wurde am Freitag präsentiert. Der 22 Jahre alte Brasilianer Naldo unterschrieb bis 2009. Trainer Thomas Schaaf freute sich über die Wunsch-Verpflichtung: »Er ist vielleicht der talentierteste Abwehrspieler Brasiliens. Er ist schnell, hat außerdem einen gewaltigen Schuss.«
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