Homberg/Efze (dpa). Der am Mittwoch wiedergefundene zwei Jahre alte Nabil aus dem nordhessischen Homberg-Hülsa hat möglicherweise vier Tage lang allein im Wald überlebt. Zwei Bundeswehrsoldaten hätten den seit Sonntag verschwundenen jemenitischen Jungen in einem Waldstück gefunden. »Der Junge war hungrig, sehr durstig und müde, aber nicht verstört«, berichtete ein Polizeisprecher. Der Fundort liege knapp drei Kilometer vom Spielplatz in Hülsa entfernt, auf dem der Junge zuletzt gesehen worden war. Die Soldaten hatten das Kind auf einem Waldweg in einer Pfütze sitzend gefunden. Der Junge habe sich in einem »relativ guten gesundheitlichen Zustand« befunden, erklärte die Polizei. Nabil wurde in ein Krankenhaus gebracht und soll nun mit Hilfe eines Dolmetschers befragt werden.
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