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25 Iraker
ermordet

Armeeanwärter Opfer


Mossul (dpa). Ein Selbstmordattentäter hat am Freitag im Irak mindestens 25 Iraker mit in den Tod gerissen, die sich für den Armeedienst bewerben wollten. Nach Angaben der Polizei in Mossul wurden bei dem Anschlag in Al-Rabia nahe der syrischen Grenze weitere 35 Menschen zum Teil schwer verletzt. Der Selbstmordattentäter, der einen Sprengstoffgürtel trug, hatte sich vor dem Rekrutierungsbüro zwischen die Wartenden gestellt.
Eine Polizeipatrouille hat gestern auf einem Feld südlich von Bagdad sieben enthauptete Leichen entdeckt. Wie die Polizei in Mahmudija mitteilte, handelt es sich bei den Ermordeten um fünf Polizisten und zwei Iraker, die für die US-Armee gearbeitet hatten. Nach Angaben von Ärzten wurden sie vor etwa drei Tagen getötet. Die Leichen wiesen Folterspuren auf.
Bei einem Luftangriff der US-Armee im Westirak sind nach Angaben des Militärs vier Iraker und fünf Syrer getötet worden.

Artikel vom 30.07.2005