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Frisches und Tiefkühlkost sind die »Gewinner«

Marktkauf-Center Sennestadt wird für 3,1 Millionen Euro modernisiert - Verkauf geht weiter

Sennestadt (oh). Am kommenden Samstag geht's auch für die Kunden deutlich erkennbar los. Denn: Der »erste Spatenstich« für die 3,1 Millionen Euro teure Erweiterung und Modernisierung des Sennestädter Marktkauf-Centers an der Industriestraße war am 16. Juni nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit getan worden.

»Dann werden auf der linken Seite des SB-Warenhauses Teilflächen freigeräumt und die Regale für die Umbau- und Anbau-Phase enger zusammengeschoben - denn der Verkauf im Marktkauf geht natürlich weiter«, erklärt Geschäftsleiter Reinhardt Pigorsch. Ende August wird der Anbau fertig sein und Ende September sollen die Modernisierungsmaßnahmen komplett abgeschlossen sein. Für die Kunden gibt es dann nicht nur ein großes Fest zur Wiedereröffnung, sondern auch deutlich mehr Platz für noch mehr Frische.
Pigorsch: »Um etwa 450 auf dann insgesamt 4620 Quadratmeter wird die Verkaufsfläche im Warenhaus erweitert. Das geschieht durch einen Anbau an der Längsseite des Marktkauf-Hauses zum Parkdeck hin.« Die »Gewinner« dieser Baumaßnahmen sind eindeutig die Frischwarenabteilungen mit Obst und Gemüse, Käse und Molkereiprodukten sowie besonders die Tiefkühlkost.
»Als unser SB-Warenhaus hier vor 20 Jahren eröffnet wurde, steckte das Tiefkühlkost-Angebot noch in den Kinderschuhen«, erinnert sich Pigorsch. »Wir hatten dafür gerade einmal zwei Truhen.« Heute sei Tiefkühlkost dagegen tragender Bestandteil des Sortiments und aus Single- und Berufstätigen-Haushalten nicht mehr wegzudenken. »Allein bei Pizzen bieten wir 70 verschiedene Artikel an.«
Mit der Erweiterung und Modernisierung stelle sich Marktkauf am Standort Sennestadt auf die veränderten Verbrauchergewohnheiten ein. Zugleich sei es aber auch eine Absicherung der 240 Arbeitsplätze in diesem Center.
Doch nicht nur im Warenhausbereich tut sich was. Im 1999 eröffneten Bau- und Gartenmarkt gibt es ebenfalls Umbaumaßnahmen, die inzwischen so gut wie abgeschlossen sind. Der hintere Teil des Baumarktes ist neuerdings zum Freigelände geöffnet. Außerdem können Kunden zum Abholen schwerer oder sperriger Ware jetzt mit ihrem Pkw an ein bei Bedarf zu öffnendes Tor in diesem Bereich vorfahren.
Und auch im Gewächshaus gibt's nun mehr »Durchblick«: Eine Trennwand wurde entfernt. Was nicht nur der Transparenz zugute kommt, sondern auch eine bessere Anordnung der Sortimentsgruppen möglich macht.
»Trotz der Bauarbeiten versuchen wir, die Belastungen für unsere Kunden so gering wir möglich zu halten«, betont Reinhardt Pigorsch. »Eine Staubwand und eine überdachte Verbindung zwischen Parkdeck und Warenhaus sind eingerichtet.«

Artikel vom 28.07.2005