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Der Punto wächst um Längen
Nachfolger des erfolgreichen Fiat-Modells erhält den Zusatz »Grande«
Grande heißt groß. Und wenn der neue Fiat Punto diesen Beinamen trägt, hat das natürlich etwas zu bedeuten. Der Nachfolger des seit 1993 sechs Millionen Mal gebauten Punto überragt seinen Vorgänger in allen Außenmaßen. Eine Länge von 4,03 Metern bedeutet fast 20 Zentimeter Zuwachs, in der Breite hat der Wagen um zwei Zentimeter auf 1,68 Meter und in der Höhe um einen Zentimeter auf jetzt 1,49 Meter zugelegt.
Der Fiat Grande Punto feiert Anfang September in Turin seine Weltpremiere und kommt danach auf den europäischen Markt. Fiat hat mit dem Grande Punto auch große Ziele: Der Wagen soll neuer Marktführer in dem absatzstarken Segment der Kompaktwagen werden.
In punkto Design und Abmessungen soll das Auto Klassenbestwerte erreichen. Dazu biete es höhere Sicherheits- und Qualitätsstandards als in seiner Klasse üblich, verfüge er über die breiteste Palette an Dieselmotoren in seinem Segment und habe ein wettbewerbsfähiges Preis-/Leistungsverhältnis, so Fiat. Zudem verspricht Fiat beste Platzverhältnisse.
Der Fiat Grande Punto wird als Drei- oder Fünftürer angeboten. Bei der Gestaltung hatte das Team von Italdesign rund um Giorgetto Giugiaro die Finger mit im Spiel.
Im Innenraum sollen helle Farben italienisches Flair verbreiten. Der neue Punto, der sich die Technik mit dem nächsten Opel Corsa teilt, rollt mit zwei Benzinern (1.2 mit 65 PS/48 kW sowie einem neuen, 77 PS/56ÊkW starken 1.4Ê) und vier Turbodieseln (vom 1.3 MultijetÊ mit 75 PS/55ÊkWÊ über den neuen 90 PS/66ÊkWÊ/Ê starken 1.3ÊMultijetÊ mit Turbolader bis hin zum 1.9ÊMultijet mit wahlweise 120 PS/88ÊkWÊ oder 130 PS/95ÊkW. Alle Aggregate erfüllen die Euro 4-Norm.
Über die Preise macht Fiat noch keine Angaben. Bislang wurde der Punto in Deutschland zu Preisen ab 10 890 Euro verkauft. (wosch)

Artikel vom 06.08.2005