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Windsor mag es ruhig und elegant

In Bielefeld verantwortete Damenmode legt um acht Prozent zu


Düsseldorf/Bielefeld (WB/in). Während die Männermode gerade die Farbigkeit für sich entdeckt, bewegen sich die Damen eher in die andere Richtung. Vor allem die elegante »Business-Mode« für Geschäftsfrauen, wie sie etwa Windsor (Bielefeld) während der CPD in ihrem Showroom in der Düsseldorfer Innenstadt präsentierte, bevorzugt neben Weiß die Sand- und Beige-Töne sowie Pastellfarben wie Apricot und Hellblau.
Windsor ist auch bei Verzierungen etwa an den Hosen eher sparsam. Wenig Stickereien oder Strass und schon gar keine Metallnieten oder großflächige Verwaschungen: Die Frau, die Windsor trägt, mag es ruhig und sportlich.
Zehn Monate ist es her, dass die ebenso wie »Strellson« und »Joop!« zur Unternehmensgruppe der Boss-Gründer Jochen und Uwe Holy gehörende Bekleidungsmarke Windsor unter den Standorten Bielefeld und dem schwäbischen Kreuzlingen aufgeteilt wurde. Heute konzentrieren sich die 300 Mitarbeiter in Bielefeld nach Angaben von Geschäftsführer Holger Rosellen allein auf Damenmode. Eine Ausnahme macht Joop!, bei dem die kreativen Ostwestfalen auch die Herrenmode betreuen. Der in Bielefeld verantwortete Umsatz stieg nach Angaben der Pressesprecherin Katja Kleebach im ersten Jahr nach der Trennung um acht Prozent. Strellson zählt einschließlich Windsor Men weltweit 450 Mitarbeiter.
Produziert wird zu großen Teilen in Slowenien und Tschechien. Die Exportquote erreicht 44 Prozent des Windsor-Umsatzes, dessen Höhe Rosellen allerdings nicht bezifferte. Besonders groß seien die Steigerungsraten in Russland.

Artikel vom 27.07.2005