Hamburg (dpa). Matthias Sammer (37) hat offen sein Interesse an dem vom Deutschen Fußball-Bund geplanten Amt eines Sportdirektors zum Ausdruck gebracht. »Wenn der DFB einen Sportdirektor sucht und die Inhalte vereinbar sind mit meiner persönlichen Denkweise, dann ist das sicherlich interessant«, sagte Sammer der »Sport-Bild«. Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff bezeichnete den ehemaligen Bundesliga-Trainer in dem Magazin als »eine gute Alternative«. Für Sammer zählt vor allem das Profil der noch nicht vorhandenen Stelle, die der geschäftsführende DFB-Präsident Theo Zwanziger am liebsten bis August besetzt wissen will. »Es gilt festzustellen, welche Aufgabenbereiche anliegen und ob ich mich damit identifizieren kann«, sagte der Meistertrainer von Borussia Dortmund aus dem Jahr 2002, der beim VfB Stuttgart am Ende der vergangenen Saison nach nur einem Jahr entlassen worden war. Der DFB sucht eine Persönlichkeit, die neben den Aufgaben wie Trainerausbildung und Nachwuchskonzeption - bei einem möglichen Ausscheiden von Bundestrainer Jürgen Klinsmann nach der WM - für eine Übergangszeit auch die Nationalelf übernehmen könnte. Ottmar Hitzfeld und Alt-Bundestrainer Berti Vogts haben dem DFB bereits abgesagt. Bierhoff drückte seine Wertschätzung gegenüber Sammer aus, mit dem er und Klinsmann als Spieler 1996 gemeinsam Europameister geworden waren: »Er ist ein junger Trainer mit einem großen Namen, der über absolutes Fachwissen verfügt.«
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