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Harry Potter als Opfer von Internet-Piraten
Harry-Potter-Fans haben nicht lange auf die Onlineversion des sechsten Bandes warten müssen. Bereits Stunden nach dem Verkaufsstart sind illegale Kopien im Internet aufgetaucht, berichtet CNet. Computerfreaks aus der Fangemeinde des Hexenknaben schlossen sich zusammen, um das 607 Seiten starke Buch in digitale Form zu bringen. Audioversionen der Geschichte sind ebenfalls im Netz erhältlich - zu beziehen über File-Trading-Programme.
Christopher Little, Anwalt der Potter-Autorin J.K. Rowling, sagte, dass alles unternommen wurde, um der Internet-Piraterie entgegen zu wirken. Jedoch war Autorin und Verlag stets bewusst, dass nicht alle Löcher zu stopfen sind und über kurz oder lang einige illegale Kopien auftauchen würden. Anwaltskollege Neil Blair: »Wir sind bemüht, Websites, die Kopien hosten, vom Netz nehmen zu lassen. Gerichtliche Schritte wurden aber noch keine eingeleitet.« Um der Piraterie das Wasser abzugraben, will Rowling ihr Werk nun als Download anbieten.

Artikel vom 13.08.2005