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Mercedes plant Abbau von Stellen

Unternehmen: bis 2012 aber keine betriebsbedingten Kündigungen


Stuttgart (dpa). Beim Autobauer DaimlerChrysler gibt es Pläne für einen Stellenabbau in Deutschland. Dabei wird es aber wegen der Beschäftigungssicherung bis 2012 keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Konzernchef Jürgen Schrempp und Gesamtbetriebsratschef Erich Klemm haben nach Angaben eines Sprechers gestern in einem Gespräch deutlich gemacht, dass diese für die Beschäftigten in Deutschland geltende Vereinbarung unverändert stehe. Alles weitere werde in den nächsten Monaten besprochen.
Es gebe keine Entscheidung über einen Personalabbau, betonte der Sprecher und fuhr fort: »Die in Medien genannte Zahlen sind reine Spekulation«. Mercedes-Chef Eckhard Cordes hatte bereits im Februar bei der Vorstellung des Milliarden-Sparprogramms CORE erklärt, dass Personalmaßnahmen nicht ausgeschlossen seien. Angesichts des Beschäftigungspaktes kämen aber nur freiwillige Maßnahmen, Nicht-Wiederbesetzung von Stellen und Stellenverlagerungen in Frage. Die im Juli 2004 getroffene Beschäftigungssicherung gilt für 160000 Mitarbeiter. Nach einem Bericht der »Stuttgarter Nachrichten« werde ein Abbau von 5000 Stellen diskutiert.

Artikel vom 26.07.2005