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Fußball für den Frieden

Spiel in München


München (dpa). Unter dem Motto »Sport schafft Frieden« sind gestern israelische und palästinensische Jugendliche in einem Fußballspiel gegen die B-Junioren des FC Bayern München angetreten. Während in ihrer Heimat Gewalt herrschte, kickten Spieler aus Nahost gemeinsam und setzten damit ein Zeichen für Frieden. Neben 50 000 Schülern aus Bayern verfolgten auch Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) und der israelische Vize-Premierminister Schimon Peres die Partie in der Allianz Arena.
Sport sei ein wichtiges Mittel, um Frieden zu schaffen und um Barrieren zu überwinden, erklärte Schimon Peres. Edmund Stoiber regte mehr sportliche Kontakte zwischen den Völkern an. Aus Angst vor Terroranschlägen hatte ein großes Polizeiaufgebot rund um die Arena strengste Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Nach Polizeiangaben gab es aber keine Gefahr für die Sicherheit der Stadion-Besucher.
Das Spiel endete 4:0 für den FC Bayern. Es kam auf Initiative des »Peres Center for Peace« zustande, wo die jungen Fußballer aus Nahost gemeinsam trainieren können.

Artikel vom 26.07.2005