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Koch kontra Westerwelle


Berlin (Reuters). Der hessische Ministerpräsident Roland Koch hat der FDP vorgeworfen, mit ihrer Politik der angestrebten schwarz-gelben Koalition zu schaden. Man könne manchmal den Eindruck haben, dass »die FDP nicht Rot-Grün für den Gegner hält, sondern uns«, sagte der CDU-Politiker. Offensichtlich überlegten einige FDP-Politiker, unter den Unionswählern zu wildern, fügte er mit Blick auf den Widerstand der Liberalen gegen eine Erhöhung der Mehrwertsteuer hinzu. Den Liberalen müsse jedoch klar sein, dass Union und FDP die Wahlen nur gemeinsam gewinnen könnten. Westerwelle entgegnete, Koch habe offenbar gemerkt, dass sein Drängen auf eine Mehrwertsteuererhöhung ein politischer Fehler gewesen sei.

Artikel vom 28.07.2005