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Langfristig
Niger helfen

Burkina Faso in Not


Stuttgart (dpa). »Brot für die Welt« und die Diakonie Katastrophenhilfe haben davor gewarnt, die Hilfe für die Hungernden in Niger auf die Verteilung von Lebensmitteln zu beschränken. »Um wirklich zu helfen, müssen wir neben dem dringend benötigten Getreide dafür sorgen, dass die Menschen langfristig ihre Lebensumstände verbessern können«, erklärte die Direktorin der kirchlichen Hilfsaktionen, Cornelia Füllkrug-Weitzel. Die gegenwärtige Hungersnot liege vor allem in den wirtschaftlichen und politischen Strukturen des Landes begründet und sei durch die Dürre und die verheerende Heuschreckenplage im vergangenen Jahr nur verschärft worden.
Die Deutsche Welthungerhilfe weitet ihre Hilfsprogramme in der Sahelregion aus. Dafür stellt sie eine halbe Million Euro zur Verfügung. Das Geld ist unter anderem für die Hungernden in Burkina Faso bestimmt, wo sich die Lage wie im Nachbarland Niger dramatisch zuspitzt.

Artikel vom 28.07.2005