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Nina Hoss
als neue
Buhlschaft

Auftakt in Salzburg

Salzburg (dpa). In Salzburg sind gestern die 86. Salzburger Festspiele eröffnet worden. Den Festakt in der Felsenreitschule mit dem österreichischen Bundespräsidenten Heinz Fischer gestaltete das Mozarteum Orchester unter Dirigent Ivor Bolton.

Intendant Peter Ruzicka und der neue Schauspieldirektor Martin Kusej präsentierten mit Mitwirkenden des Festivals eine Vorschau auf das Programm. Bis 31. August stehen 183 Aufführungen aus den Bereichen Oper, Schauspiel, Konzert und Tanztheater auf dem Spielplan.
Den künstlerischen Auftakt bildet heute das traditionelle Eröffnungsstück, Hugo von Hofmannsthals Mysterienspiel »Jedermann«. Schauspielchef Kusej leitet die Wiederaufnahme von Christian Stückls gelobter Neuinszenierung. Gespannt erwarten die Festspielgäste die deutsche Schauspielerin Nina Hoss als neue Buhlschaft an der Seite von »Jedermann« Peter Simonischek. Der »Tod« kommt erstmals in weiblicher Gestalt, gespielt von »Tatort«-Kommissarin Ulrike Folkerts. Mit seiner Eröffnungspremiere lenkt der neue Schauspieldirektor Kusej den Blick auf klassisch Österreichisches: Im Landestheater ist Ödön von Horvaths Drama »Geschichten aus dem Wienerwald« zu sehen, inszeniert von Barbara Frey.
Mit Spannung erwartet wird als Festspiel-Höhepunkt im Musiktheater Verdis »La Traviata« mit der russischen Sopranistin Anna Netrebko in der Rolle der Violetta.
www.salzburgfestival.at

Artikel vom 25.07.2005