Kinder brachten Ideen für Trikot-Designs zu Papier
Bielefeld (bp). Jungen sind pragmatisch: Ihre Trikots orientieren sich an der Wirklichkeit. Mädchen treiben es bunt: Sie fordern offenbar mehr Farbigkeit auf dem Fußballplatz. Kinder, die die Arminia-Jubiläumsausstellung »100 Jahre Leidenschaft«, die am 31. Juli zu Ende geht, besucht haben, wurden aufgefordert, ein in Umrissen vorgezeichnetes Trikot auszumalen - so, wie es ihnen gefallen würde. Mane Huchler (VisArt), der die Ausstellung mit gestaltet hat: »Einmal im Monat haben wir das ÝschönsteÜ Trikot gekürt.« Inzwischen würden sich die Bilder bereits stapeln: »Durchaus eine Anregung für die Sportbekleidungshersteller . . .« Die Jungen wählten als Farben Blau, Schwarz und Weiß. Meistens jedenfalls. Es sei denn, sie sind Dortmund- oder Bayern-Fans. Als Schriftzug auf der Brust taucht meistens ein echter Arminen-Sponsor auf, allenfalls zur Abwechslung mal der eigene Vorname. Einer aber wählte die durchaus motivierende Aufschrift: »Wir halten durch!« Er hatte womöglich gerade Arminias Historie und den Ruf als »Fahrstuhlmannschaft« kennen gelernt. Mädchen dagegen würden sich Fußballer in rosa Trikots wünschen - Blümchen als Dekor können vorkommen. Zumindest aber sollten die Kicker in Hemden auflaufen, die in allen Farben des Regenbogens gehalten sind - gern in Blockstreifen, längs oder quer. Auch Karomuster sind vorstellbar, niemals allerdings langweilige, einfarbige Töne wie Grau und Schwarz. Das mögen offenbar weder Jungen noch Mädchen.
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