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Iris hofft auf viel Glück im Leben

Neunjährige aus Brakel findet im Garten ein fünfblättriges Kleeblatt


Von Michael Robrecht
Brakel (WB). Fünfblättrige Kleeblätter gibt es sehr selten. Die kleine Iris Okon aus Brakel (Kreis Höxter) hat beim Spielen im heimischen Garten den kleinen grünen Glücksbringer gefunden. »Ich habe mich ganz toll gefreut«, erzählt die neunjährige Grundschülerin stolz. Im vergangenen Jahr habe sie schon drei vierblättrige Kleeblätter entdeckt. »Und da man sich bei einem solchen Fund etwas wünschen kann, habe ich ein fünfblätteriges Blatt erhofft«, schmunzelt Iris. »Jetzt habe ich bestimmt viel Glück im Leben...«, lacht die Brakelerin.
Die Laubblätter der Kleearten setzen sich üblicherweise aus drei Blättchen zusammen. Ein vierblättriges Kleeblatt gilt seit Generationen als Glückssymbol und ist als Aufdruck heute häufig zu finden. Die Chance, ein solches in der Natur zu entdecken, beträgt ungefähr ein Prozent, sagen Botaniker. Noch viel seltener sind Kleeblätter mit mehr oder weniger Blättern. Fünfblättrige gibt es hierzulande äußerst wenig.
Der Schweizer Kleeblatt-Sammler Ramon Mayer besaß einst 1027 Kleeblätter, worunter ein einblättriges, fünf zweiblättrige, 869 vierblättrige und 147 fünfblättrige waren. 1975 fand ein Amerikaner sogar ein vierzehnblättriges Kleeblatt, was absoluter Weltrekord ist, heißt es im Botanik-Lexikon.

Artikel vom 23.07.2005