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Pressestimmen

Zu den neuen Anschlägen in London heißt es:
»Es ist der Wiederholungsfall, der die Ereignisse so gespenstisch macht und die Menschen in London und uns alle ratlos, ängstlich, wütend. Wütend auf jene Kriminellen, die ihre Religion missverstehen. (...) Die Antwort, die dem attackierten Westen von den Terroristen aufgedrängt wird, lautet: Wir werden uns unsere Kultur und unser politisches System nicht wegbomben lassen. Wir werden uns zur Wehr setzen.«
»Kurier« (Wien)

»Es gibt jetzt gewichtige Argumente für verstärkte Sicherheitsmaßnahmen in der U-Bahn. Wie auf Flughäfen sollten alle überprüft werden, die Taschen mit in die U-Bahn nehmen. Manche werden davon nichts hören wollen. Aber die Öffentlichkeit stellt sich für gewöhnlich ziemlich schnell auf neue Sicherheitsvorkehrungen ein, wenn sie diese als sinnvoll erkennt. Aber natürlich muss man sich auch klarmachen, dass London nie völlig sicher sein kann. Das Beste, was Londoner tun können, ist letztlich: Genauso weitermachen wie bisher.»The Independent« (London)

»So viele Fragen bleiben ohne Antwort. In der Sache selbst ist nur eines gewiss: Die Ära der Toleranz steuert in Großbritannien auf ihr Ende zu. Die Verhärtung gegenüber den Hasspredigern, die im Gefolge des 11. September 2001 anvisiert wurde, wird ohne jeglichen Aufschub durchgezogen werden. Ihres sicheren Hafens beraubt, werden die Islamisten dann versuchen, andere europäische Länder zu infiltrieren.« »Tribune de Genève« (Genf)

Artikel vom 23.07.2005