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World Games
ein echter Hit

Deutsche auf Rang 2


Duisburg (dpa). Jubelnde Athleten, begeisterte Fans, zufriedene Organisatoren: Die World Games 2005 in der Rhein-Ruhr-Region haben alle Erwartungen übertroffen. »Hinter uns liegt eine wunderbare Zeit«, resümierte gestern Ron Froehlich, Präsident des Internationalen World-Games-Verbands (IWGA). Den Gastgebern und Besuchern der zehntägigen Veranstaltung im Ruhrgebiet stellte der Kanadier ein positives Zeugnis aus. Positiv waren allerdings auch zwei von bislang 250 entnommenen Dopingproben.
Die deutschen Sportlerinnen und Sportler trugen viel zum Erfolg der Veranstaltung bei. Mit bislang 58 Medaillen - 21 Gold-, 17 Silber- und 20 Bronzemedaillen - ist das Gastgeber-Team hinter Russland das zweitstärkste der fast 100 Teilnehmerländer. Rund 3500 Aktive nutzten die zehn Tage, um Werbung für die 40 nicht-olympischen und teils exotischen Sportarten zu machen und notorische Nörgler zu überzeugen.
Volle Tribünen beim Tauziehen, Sumo, Karate und Kanupolo, »La Ola« an den Faustball-Feldern - zum Finale zwischen Brasilien und Österreich gestern kamen 4000 Fans - und an den Sportkegel-Bahnen sowie enthusiastische Fans beim Rugby und Beach-Handball sorgten für einen schönen Rahmen und gute Stimmung. »Wir konnten für ein paar Tage aus dem Schatten des großen Sports ins Rampenlicht treten«, fasste Margret Neher (Göttingen), die mit den Kanupolo-Damen Gold gewann, den Eindruck aller Aktiven zusammen.

Artikel vom 25.07.2005