Partnerschaft zwischen Baugesellschaft Sudbrack und SC Bielefeld 04/26
Schildesche (fbr). Die ersten zarten Kontakte wurden 2004 anlässlich des 100-jährigen Bestehens des SC 04/26 Bielefeld geknüpft. Beim Hallenfußball-Turnier der Traditionsmannschaften ging es um den Cup der Baugesellschaft Sudbrack. Sudbrack ist auch der Name des Stadtteils, in dem der Sportverein und das renomierte Unternehmen beheimatet sind. Was lag da näher, als die beiden traditionsreichen Institutionen des Stadtteils Sudbrack partnerschaftlich zusammen zu führen. »Sudbrack und SCB passt zusammen, und was zusammen gehört soll auch zusammen wachsen«, besiegelte der Geschäftsführer der 1934 gegründeten Baugesellschaft Sudbrack, Roland Riestenpatt, die neue Partnerschaft. Dabei betonte Sudbrack-Prokurist York Tilman Bergenthal, dass die neue Partnerschaft keine reine Sponsorentätigkeit sei, sondern in gesellschaftlichen Verantwortung vorgenommen wurde und insbesondere der Förderung und nachhaltigen Stärkung des Nachwuchses diene. »Höhere Umsätze erwarten wir dadurch nicht. Unterstützung der Jugendlichen, Lokalpatriotismus und eigene Sympathiewerte waren unsere Motive«, erklärte Geschäftsführer Riestenpatt. Für den stellvertretenden Vereinspräsidenten Gerd Tiemann ist die Baugesellschaft Sudbrack der Wunschpartner: »Wir können uns glücklich schätzen, einen solchen Kompagnon an der Seite zu haben. Er ist einfach ideal, besonders , da wir auf 'Naturalien' für den Sportplatz und dessen Ausstattung hoffen dürfen.« Die Partnerschaft soll auch dabei helfen, die Versäumnisse der vergangenen Jahren im Jugendbereich wieder auszumerzen. »Wir sind auf einem sehr guten Weg«, betonte Geschäftsführer Helmut Gehring, der von einem Zuwachs von 30 Jugendlichen seit Januar in der Fußballabteilung berichten konnte. »Wir haben in Sudbrack und Gellershagen ein großes Potential an Kindern und Jugendlichen, die wir an uns binden möchten«, betont Gehring. Sorgen bereitet derzeit das mangelnde Personal bei den 14- bis 16-Jährigen, die dringend für eine Meldung der B-Jugend gesucht werden. Entsprechend fehlen auch noch Betreuer für die zwölf Teams, die in der Saison 05/06 um Punkte kicken werden. Das größte Problem aber ist der Sportplatz, der im Vergleich mit den anderen ortsnahen Sportstätten längst nicht mehr wettbewerbsfähig ist. Verärgert sind die SCB-Verantwortlichen, dass die benachbarte Anlage am Wiesenbach als sanierungsbedürftiger eingestuft wurde. »Wir haben eine deutlich höhere Auslastung am Sudbrack-Sportplatz«, hofft Pressesprecher Günter Dammann darauf, dass die Bezirksvertretung Schildesche im September eine Änderung der Prioritätenliste zugunsten des SCB vornehmen wird.
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