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Nichtabstiegsprämie ausgehandelt

FC Teutonia Altstadt kocht in der Kreisliga A zukünftig auf Sparflamme


Bielefeld (WB/wjö). Die »fetten Jahre« des FC Teutonia Altstadt sind vorbei. Der »etwas andere Bielefelder Verein« backt zukünftig in der Kreisliga A »kleine Brötchen«. Nach dem freiwilligen Verzicht auf eine weitere Bezirksligasaison vor einem Jahr galt der Klub von der Schillerstraße als erster Absteiger und wurde dadurch automatisch ins Kreis-Oberhaus eingereiht. »Wir werden dort auch auflaufen«, verspricht Roland Bayer, der momentan noch gemeinsam mit dem ehemaligen Vorsitzender Roland Gerstmayr kommissarisch den Verein bis auf weiteres weiter führt.
Trainer ist Rainer Niehage. Er hatte in der vergangenen Saison die verbliebene 2. Mannschaft in der Kreisliga C gecoacht. Aus diesem Kader rekrutiert sich jetzt weitgehend das neue Kreisligateam. »Sieben neue Spieler sind bisher dazu gekommen«, sagt Bayer und stellt fest: »Natürlich ist es in der heutigen Zeit sehr schwierig, neue junge Fußballer an den Verein zu binden, wenn es nichts zu verdienen gibt.«
Statt den früheren Auflaufprämien zahlt der FC Teutonia Altstadt in dieser Saison eine Nichtabstiegsprämie. »Wir wollen die Klasse schon halten. Das ist unserer oberstes Ziel«, sieht sich Roland Bayer mit dem neuen Fußballobmann Joachim »Berti« Voigt einig. Trainiert und gespielt wird weiterhin auf dem Sportplatz an der Schillerstraße. Für den Unterbau ist ebenfalls gesorgt. Roland Bayer: »Neben der ersten wird auch eine zweite Mannschaft am Spielbetrieb teilnehmen.« Bielefelds »etwas anderer Verein« kocht auf Sparflamme.

Artikel vom 23.07.2005