Warschau (dpa). Der Tischtennis-Sport trauert um Andrzej Grubba. Der ehemalige Weltranglisten-Dritte aus Polen und langjährige Bundesliga-Akteur des TTC Zugbrücke Grenzau ist gestern im Alter von 47 Jahren an Krebs gestorben. Der auch wegen seiner spektakulären Spielweise geachtete Grubba war von 1985 bis 2003 mit einer dreijährigen Unterbrechung als Spieler und Trainer für den Club im Westerwald aktiv. »Andrzej wird unvergessen bleiben«, erklärte Grenzaus Vereinschef Manfred Gstettner. Sein Verein feierte in der Grubba-Ära die größten Erfolge und gewann mit dem Ausnahmespieler sechs Mal den nationalen Titel. »Andrzej war ein absoluter Sympathieträger, ein fairer Sportler und ein Weltklasseakteur, auch wenn er keinen großen Einzeltitel gewonnen hat«, sagte der frühere Doppel-Weltmeister Steffen Fetzner. Grubba gewann drei WM-Medaillen, zwölf Plaketten bei EM-Turnieren und nahm drei Mal an Olympischen Spielen teil.
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