Lausanne (dpa). Die 4 x 400-m-Staffel mit Superstar Michael Johnson darf die bei Olympia 2000 gewonnene Goldmedaille behalten. Dies entschied der Internationale Sportgerichtshof (CAS). Von den Staffel-Mitgliedern verlor nur der inzwischen wegen Dopings lebenslang gesperrte Jerome Young den Olympiasieg. Trotz eines Dopingvergehens 1999 hatte der US-Verband Young für die Sydney-Spiele zugelassen. Mit seinem Urteil revidierte der CAS eine Entscheidung des Internationalen Leichtathletik-Verbandes (IAAF), der allen Mitgliedern der Staffel die Goldmedaille aberkannt hatte. Gegen diesen Beschluss hatten die Sportler zusammen mit dem Nationalen Olympischen Komitee der USA (USOC) Revision vor dem Sportgerichtshof in Lausanne eingelegt. Nach diesem endgültigen Urteil hat auch das Internationale Olympische Komitee (IOC) das Recht verloren, das Endergebnis der Staffel-Entscheidung von Sydney erneut zu korrigieren.
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