Montréal (dpa). Deutschlands Langstreckenschwimmer haben im Abschlussrennen der WM in Montréal eine Medaille klar verpasst. Einen Tag nach dem 25-km-Krimi der Frauen, in dem Titelverteidigerin Britta Kamrau mit einem falschen Anschlag um 0,3 Sekunden am Gold vorbei schrammte, gab es für die Männer nichts zu holen. Der deutsche Meister Alexander Studzinski aus Würzburg kam mit 10:24,5 Minuten Rückstand auf Weltmeister David Meca (Spanien) auf Rang 17. Europameister Meca verwies den australischen Titelverteidiger Brendan Capell nach 5:00:21,4 Stunden mit 2,2 Sekunden Vorsprung auf den zweiten Platz. Erfolge dagegen im Wasserball: Deutschlands Herren haben sich mit dem 11:6 gegen China für die nächste Runde qualifiziert und treffen jetzt auf Rumänien. Die deutschen Frauen stehen nach dem 2:1 gegen Neuseeland im Viertelfinale. Hier ist der Olympia-Sechste Ungarn der Gegner. Überraschung beim Auftakt der Schwimmer: USA-Star Michael Phelps, der acht Titel holen wollte, konnte sich über 400 Meter Freistil nicht für das Finale qualifizieren.
Drucken