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Bürger holt
Staffel-Gold

Silber für Schlepphorst


Duisburg (WB). Man kann beruhigt in Deutschlands Seen und Bäder gehen. Denn die Lebensretter haben am 7. und 8. Wettkampftag der World Games für die besten Ergebnisse aus deutscher Sicht gesorgt. Gold gewann die Herren-Staffel der DLRG mit Nyk Bahro (Berlin), Sören Borch (Magdeburg), Martin Bürger (Bad Wünnenberg; Einzelzeit 25,77 Sekunden) und Lutz Heimann (Halle/Saale) über 4 x 50 Meter Hindernis-Schwimmen. Das Quartett benötigte 1:42,59 Minuten.
Vielfältig sind die insgesamt 24 Disziplinen für Männer und Frauen. In der Übung »Manikin Carry« muss eine 50 Kilogramm schwere Puppe vom Beckengrund geholt und ins Ziel geschleppt werden. Beim Hindernisschwimmen gilt es, unter Netzen durchzutauchen.
»Rettungsschwimmer sollen in allen Disziplinen bestehen können. Die Vielfalt ist wichtig, um im Ernstfall auch Leben retten zu können«, sagt Ludger Schulte-Hülsmann, Generalsekretär der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Etwa 60 000 der insgesamt 560 000 DLRG-Mitglieder üben Rettungsschwimmen als Leistungssport aus. »Die Nationalmannschaft ist unser Aushängeschild«, sagt Schulte-Hülsmann.
Katja Popke (Halle/Saale) gewann die dritte Goldmedaille für die DLRG, setzte sich in der Konkurrenz über 100 Meter Schleppen mit Flossen durch. Aline Hundt aus Friedeburg wurde Vierte vor Anke Wieland (Halle/Saale). Bei den Männern holte Carsten Schlepphorst (Rheda-Wiedenbrück) in derselben Disziplin Silber hinter dem Südafrikaner Craig Dingle.

Artikel vom 23.07.2005