London (dpa). Genau zwei Wochen nach den Selbstmordanschlägen von London mit 56 Toten ist die britische Hauptstadt erneut von Bombenanschlägen erschüttert worden.Wie vor zwei Wochen: London im Schockzustand.
Der Londoner Polizeichef Sir Ian Blair bestätigte, dass gestern wie schon am 7. Juli in drei U-Bahnen und einem Bus Bomben explodiert sind. »Es hat aber den Anschein, dass die Bomben diesmal kleiner waren als beim letzten Mal«, sagte er. Die Zahl der Verletzten sei gering. Trotzdem sprach der Polizeichef von einem »sehr schwer wiegenden Zwischenfall« Die neuen Anschläge trafen die Metropole ins Mark. Zahlreiche U-Bahnstationen wurden vorübergehend evakuiert. Die neuen Anschläge sollen nach Ansicht von Premierminister Tony Blair die britische Öffentlichkeit in Angst und Schrecken versetzen. »Wir können dies nicht herunterspielen. Es ist sehr ernst«, sagte er in einer kurzen Pressekonferenz am Nachmittag. Es habe keine Opfer gegeben. Die Bevölkerung solle die Ruhe bewahren und ihrer normalen Tätigkeit nachgehen. Pakistan hat nach britischen Angaben bisher keinen Drahtzieher der Londoner Anschläge vom 7. Juli festgenommen. Die »Times« hatte zuvor gemeldet, der Hintermann der Anschläge sei in Pakistan festgenommen worden. Danach soll es sich um den »britischen El-Kaida-Führer« Haroon Rashid Aswat (30) handeln, berichtete die Londoner Zeitung. Seite 2: Thema des Tages
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