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Vor der Flut in die Arche
Neues Brettspiel bewegt sich auf den Spuren von Noah
Nach dem Tsunami im vergangenen Winter in Südostasien können wir uns leider noch viel genauer vorstellen, was eine große Flut auslösen kann. Im Alten Testament hat die Sintflut fast alles Leben vernichtet.
Zum Glück, so berichtet die Bibel, gab es Noah. Der gläubige und gerechte Mann rührte Gott, so dass er ihm erlaubte, eine Arche zu bauen. Auf ihr fanden er, einige Verwandte und ein Paar von jeder Tierart Unterschlupf und überlebten.
Nun war das für Noah und die anderen sicher kein leichtes Unterfangen, die Tiere geordnet zu ihren Plätzen auf der Arche zu führen. Da gab es welche, die voraus stürmten, und andere, die sich demonstrativ viel Zeit ließen.
Diese Situation ahmt das »Arche-Noah Spiel« nach. Jeder der zwei bis sechs Spieler ist daran beteiligt, Tiere auf ihre Stellplätze zu bringen. Dafür kann er seine Würfelpunkte auf mehrere Tiere verteilen. Man kann also, etwa wenn eine Fünf gewürfelt wurde, mit einem Tier einen großen Sprung machen oder mehrere Tiere nur einen oder zwei Schritte vorwärts gehen lassen.
Einen Chip gibt es allerdings erst, wenn das Tier an seinem Platz angekommen ist. Wer ein Paar in die Koje führt, bekommt sogar drei Chips. Grundsätzlich darf man niemals ein Tier rückwärts von der Arche wegziehen. Klar: Wer am Ende die meisten Chips eingesammelt hat, ist der Gewinner.
Beim »Arche-Noah Spiel«, erschienen im Verlag Noris, können auch schon kleinere Kinder ab vier Jahren mitspielen. Besonders attraktiv sind die hölzernen Tierfiguren. Da macht es Spaß, das Spiel später außerhalb des Spielbretts noch weiterzuführen. Preis: knapp 18 Euro.Bernhard Hertlein

Artikel vom 27.08.2005