Zu einer Leserzuschrift von Johannes-Josef Kerl aus Paderborn mit dem Titel »Steuergelder verschleudert«: Dass es Politikern aus gleichem Hause schon mal passiert, solche »Vernunftsumbauten« wie die »2+1 Lösung« der Landstrasse 776 als Standortfaktor zu bezeichnen, mag daran liegen, dass wir Wahlkampf haben; und wenn man daran denkt, dass Altkanzler Kohl im Osten einst schon blühende Landschaften gesehen hat, mag eine Erklärung dafür auch nicht mehr weit sein. Von einer Verschwendung von Steuergeldern bei dieser Baumaßnahme zu sprechen ist aber völlig falsch. Wer jeden Tag über diesen Zubringer fährt, weiß dessen Umbau bestimmt sehr zu schätzen. Der wesentliche Punkt dieses Umbaues ist aber die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Verkehrpsychologisch hat damit eine ganz neue Zeitrechnung begonnen. All die Ungeduldigen, Unentschlossenen und Linksfahrer haben hier nun ein Angebot, dem sie folgen können und auch werden. Schade nur, dass diese Änderung so spät kam. Im Sinne der Opfer, die diese Strecke schon gefordert hat, hätten die 2,8 Millionen Euro besser schon beim Bau sinnvoll ausgegeben werden sollen. MEINOLF KRAWCZYK 33142 Büren
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