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Frau mit Männer-Jobs

»Adelheid und ihre Mörder«: neue Fälle im Oktober

ARD, 20.15 Uhr: »Der Dicke« hat vorerst ausprozessiert und bereitet sich auf neue Folgen vor. Von heute an besetzt eine alte Bekannte erneut den beliebten und vor allem quotenträchtigen Platz am Dienstagabend: »Adelheid und ihre Mörder« mit Evelyn Hamann.
Die Dreharbeiten der fünften Staffel von »Adelheid und ihre Mörder« sind abgeschlossen. Zur Einstimmung auf die neuen Folgen, die Ende Oktober ausgestrahlt werden, zeigt die ARD noch einmal die vierte Staffel der Serie, immerhin 20 Folgen. Bei der Erstausstrahlung dieser Staffel im Jahre 2003 gingen jeweils durchschnittlich 6,22 Millionen Zuschauer (Marktanteil 19,3%) mit Adelheid auf Mörderjagd. Die neue Staffel umfasst acht Folgen. Ob es dann noch weitergeht, steht noch nicht fest.
An die erste Folge wird sich kaum jemand erinnern können. Was also passiert beim »Millionenpuzzle«? Die Mord Zwo ist eigentlich mit ganz anderen Dingen als Mord beschäftigt: Kriminalhauptkommissar Ewald Strobel (Heinz Baumann) gibt als frischgebackener Leiter der »Projektgruppe Führungsreform und Innenrevision« alles, um seinem neuen Chef, Kriminal-Direktor Ferdinand Dünnwald (Hans-Peter Korff), Unregelmäßigkeiten in der Spesenabrechnung nachzuweisen. Kommissar Ralf Schilling (Oliver Stern) - scharf auf attraktive Werbegeschenke und Prämien - schwatzt seinen Mitmenschen rund um die Uhr Zeitschriftenabos auf. Und Kommissar Dieter Pohl (Dieter Brandecker) wandelt auf Freiersfüßen. Nach der Trennung von Marion ist er unermüdlich auf der Suche nach einer neuen Frau. Dabei kassiert er auch schon mal ein blaues Auge. Kein Wunder also, dass Protokollantin Adelheid Möbius die Jobs der drei Herren ungefragt - und vor allem unerlaubt - übernimmt und selbst auf Verbrecherjagd geht. Ex-Mann Eugen (Gerhard Garbers) steht ihr dabei, wie immer, zur Seite. Es sei denn, »Muddi« (Gisela May) hält ihn mit Reparaturen und Besorgungen auf Trab. Dann sucht Adelheid vermeintliche Mörder auch schon mal allein auf und begibt sich dabei nicht selten in Lebensgefahr. Doch zum Glück sind Strobel, Schilling und Pohl immer noch rechtzeitig zur Stelle, wenn es brenzlig wird.

Artikel vom 19.07.2005