Zu Veröffentlichungen im Hinblick auf die Annahme einer Siegprämie durch Ex-Spieler gibt der SC Paderborn 07 folgende Stellungnahme ab: Das Paderborner Skandalspiel gegen den HSV: Schiedsrichter Hoyzer stellte Mpenza (r.) vom Platz. Foto: Hörttrich
Am 30. Juni 2005 erhielt der SCP erstmalig vom DFB die Nachricht, dass der damalige Spieler Andreas Zimmermann in einer Vernehmung am 23. Juni 2005 vor dem DFB-Kontrollausschuss die Annahme einer Siegprämie in Höhe von 10 000 Euro nach dem letzten Regionalligaspiel der Saison 2003/2004 (FC Schalke 04 A. - SC Paderborn 07 am 5. Juni 2004) erklärt habe. Zimmermann bezeichnete das Geld, das er nach dem Spiel ohne Wissen der Trainer und Vereinsverantwortlichen an seine Kollegen verteilte, als Siegprämie des Chemnitzer FC, der durch den Sieg gegen FC Schalke 04 (A.) den Klassenerhalt in der Regionalliga schaffte. Der SCP selbst kämpfte am letzten Spieltag der Saison 2003/2004 um den 3. Tabellenplatz in der Regionalliga Nord, der bei Nichtlizenzierung des Erst- und/oder Zweitplatzierten zum Aufstieg berechtigt hätte. Die heute noch im Kader des SCP befindlichen Spieler (Thorsten Becker, Markus Bollmann, Markus Krösche, Lukas Kruse) zeigten sich von dieser erneuten Verbindung zum »Wettskandal« sehr überrascht, da sie das angenommene Geld als Siegprämie des Chemnitzer FC ansahen und keine Verbindung zum Wettskandal erkennen konnten. Zwischenzeitlich hat der Verein mit diesen heute noch beim SCP aktiven Spieler der damaligen Formation geklärt, dass die Akteure - wie schon beim Pokalspiel gegen den Hamburger SV - der Zahlung des doppelt erhaltenen Betrages an den DFB zur Weiterleitung an eine karikative Einrichtung zustimmen. Diese Bereitschaft teilten die SCP-Spieler dem DFB schriftlich am 8. Juli 2005 mit. Vertreter des DFB-Kontrollausschusses und des DFB-Sportgerichtes haben dem Verein daraufhin signalisiert, dass das Verfahren nach Eingang der Zahlungen, gemäß der gängigen Praxis bei der Annahme von Siegprämien, eingestellt wird.
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