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Ballondiät
Der Nachbar hat in den Ferien ein paar Pfunde abgespeckt. Sieht drahtig aus, der Urlaubsheimkehrer. Und löst damit natürlich Spekulationen über die Form oder Art der Diät aus, die zum Ziel geführt hat.
Ja, es gibt sogar ernst zu nehmende Vermutungen, dass der Junggeselle gar keine Diät gemacht hat, sondern dass die Form der Gewichtsreduzierung in irgendeiner Weise mit seiner Art zu tun hat, die Freizeit an der frischen Luft zu verbringen. Wie gerade erst wieder in einem zweiwöchigen Urlaub.
Hermann ist ein Heißluftballon-Fan und sogar »richtiges« Mitglied in einem Team, das mit dem Gefährt sanft in die Lüfte steigt.
Dabei ist er allerdings weder Hahn im Korb noch Mann am Brenner. Nein, Hermann ist der geborene Verfolger. So nennt man jedenfalls die Zeitgenossen, für die es gewöhnlich im Korb keinen Platz gibt. Fazit: Die müssen hinterher. Mit dem Auto, in ganz speziellen Fällen auch mal ein Stück im Laufschritt zu Fuß, um Blickkontakt zum Fluggerät am Abendhimmel zu behalten.
Insbesondere die stets auf ihr Gewicht bedachten und an neuen Diätkonzepten interessierten Damen in der Nachbarschaft, die immer schon mal mit Hermann im Ballon aufsteigen wollten, haben jetzt jedenfalls eine neue, ja erstaunliche Theorie aufgestellt: Ballon fahren macht schlank.Michael Diekmann

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und bleibt auf der Ravensberger Straße erstaunt stehen. Dort versuchen zwei Autofahrer, sich bei einem lautstarken Wortgefecht gegenseitig zu überbieten. Grund dafür: der eine Kontrahent belädt seinen Wagen und hat zur Fahrbahnseite eine Tür geöffnet, der andere Kontrahent kommt am Hindernis nicht vorbei und drückt empört auf die Hupe. Statt sich gegenseitig anzuschreien hätten beide miteinander bestimmt schneller eine Lösung fürs Problem gefunden, denkt sich EINER

Artikel vom 19.07.2005