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Dicht
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Von Werner Jöstingmeyer
Der Gefühlswandel ist vollzogen. Die neue Arminia macht Mut. Elf Trainingstage im hübschen, idyllischen Ferienörtchen Walchsee in Tirol beseitigten alle Zweifel: Trotz der 14 Abgänge ist der aktuelle Bielefelder Kader keineswegs schwächer besetzt als im letzten Jahr. Die neuen Spieler haben das sportliche Konzept von Thomas von Heesen rasch begriffen und verinnerlicht.
Und im zwischenmenschlichen Bereich ist das gesamte Team längst zu einer Einheit geworden. Die Charaktere passen. Einer ist für den anderen da. Wohl auch, weil nur noch Deutsch und Englisch die Umgangssprachen sind. Das Team ist in seiner Entwicklung deutlich weiter als vor zwölf Monaten.
Zwar fehlt natürlich noch der absolute Feinschliff in den Laufwegen, aber in punkto Spielverständnis passt schon erstaunlich viel zusammen. Der langzeitverletzte Rüdiger Kauf ist zwar nicht zu ersetzen, weder fußballerisch noch »kulturell«. Dafür beleben Kobylik, Zuma, Korzynietz und auch der junge Schwegler die Außenbahnen - offensiv und defensiv. Westermann und Krupnikovic sind weitere Verstärkungen. Es macht Spaß dieser Arminia zuzusehen. Mit Tobias Rau steckt zudem ein weiteres Ass im Ärmel.
Artikel vom 18.07.2005