Ax-3-Domaines (dpa). Doping mit geringer Entdeckungsgefahr können sich nur noch wohlhabende Teams leisten. Insofern sei das Fahrerfeld der Tour de France in eine Zwei-Klassen-Gesellschaft geteilt. Das meint Gerard Guillaume, Teamarzt der französischen Mannschaft Francaise des Jeux, in der Tageszeitung »Le Figaro«. »Wenn sich die Maschen des Netzes zusammenziehen, hat das Schlechte weiter eine Chance, auch wenn es nur noch einen kleinen Teil des Feldes betrifft, der sich hoch entwickeltes Doping leisten kann. Wenigstens auf diese Weise beginnt der Kampf gegen Doping, Früchte zu tragen«, meinte Guillaume. Der Mediziner führte als Beleg für die Richtigkeit seiner These an, dass es bei der Tour große Leistungsunterschiede zwischen den Fahrern gebe.