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Zurbrüggen
sichert Jobs

Zurück zu 40 Stunden


Bielefeld (WB/-md-). Die Unternehmensgruppe Zurbrüggen (1400 Mitarbeiter) kehrt zur 40-Stunden-Woche zurück. Gleichzeitig sichert Geschäftsführer Christian Zurbrüggen den Belegschaften der insgesamt vier Einrichtungszentren in Bielefeld, Oelde, Unna und Delmenhorst zu, dass es bis Ende 2008 keine betriebsbedingten Kündigungen geben werde.
»Wir demonstrieren damit, wie sicher Standorte und Arbeitsplätze sind«, bekräftigt Zurbrüggen, der alle Sozialleistungen und Arbeitsbedingungen beibehalten will, während fast alle Mitbewerber in teilweise massiven Streichaktionen Weihnachts- und Urlaubsgelder gekürzt hatten. Zurbrüggen: »Ein direkter Griff ins Portemonnaie der Mitarbeiter tut weh und demotiviert sie.«
Voraussetzung für die Veränderungen sind ein gekündigter Manteltarifvertrag und die Änderung der bisherigen Betriebsvereinbarung. Zurbrüggen-Mitarbeiter arbeiteten bislang 37,5 Wochenstunden, haben sämtlichst Einzelverträge mit ihrem Arbeitgeber und sind nach Aussage des Chefs fast alle mit dem neuen Konzept einverstanden. Gesprächsbedarf gebe es nur noch mit der Gewerkschaft Verdi. Seite 4: Kommentar

Artikel vom 16.07.2005